Alexanderplatz

 In Sightseeing

Entfernung vom Hotel: 5,7km

Alfred Döblins Roman „Berlin Alexanderplatz“ (1929) ist einer der bedeutendsten Großstadtromane überhaupt. Der stilistisch wie thematisch mit James Joyce‘ „Ulysses“ und und John Dos Passos‘ „Manhatten Transfer“ verwandte Roman zeigt den Großstadtmoloch als Gegenspieler des kleinen Mannes, der den Bedingungen scheinbar hilflos ausgeliefert ist. Seinen Namen erhielt der Platz nach Zar Alexander I., der 1805 seinem Monarchen-Kollegen König Friedrich Wilhelm III. einen Besuch abstattete. Zunächst diente die Fläche für Exerzierübungen preußischer Militärs.

In der Weimarer Zeit war dieser Ort ein zentraler Punkt Berlins, an dem sich Tram und S-Bahn kreuzten und Kaufhäuser und Geschäfte viele Schaulustige anlockten. Im 2. Weltkrieg nahezu vollständig zerstört, bauten die DDR-Oberen das Areal zur Fußgängerzone um. Zentrum-Warenhaus, Fernsehturm, Hotel „Stadt Berlin“, Weltzeituhr, Kongreßhalle und Haus des Lehrers gaben architektonisch aufeinander abgestimmt dem Areal ein neues Gesicht.

Inzwischen wurden in den Lücken etliche Neubauten errichtet, was dem Alex einerseits das Luftige und Freizügige genommen hat, zugleich jedoch mit einer Vielzahl von Restaurants, Kinos und Einkaufsmöglichkeiten aller Art wie in Weimarer Zeiten täglich tausende von Menschen hierher lockt.

Adresse:
Alexanderplatz, 10178 Berlin

Wegbeschreibung: Mehrere S-Bahnlinien (S3, S5, S7) und der Regionalexpress RE7 fahren vom Bahnhof Zoo in Richtung Osten direkt bis zum Alex. Interessanter ist es, die Strecke mit der Buslinie 100 zu absolvieren. Von der Bayreuther Str. aus passieren Sie einer Stadtrundfahrt gleich viele bedeutende Sehenswürdigkeit der Innenstadt, um nach etwa 30min am Fernsehturm anzukommen.

http://www.berlin-alexanderplatz.de/

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